Seid gegrüßt, Abenteurer!
Mutatoren zwingen die Spieler, mit verschiedenen Builds zu experimentieren, aber noch bevor die Community ihre erste Stimmkugel der Mutierten-Expedition erhielt, stellten diese besonderen Expeditionen bereits eine Herausforderung für das Entwicklerteam von New World dar. Wie viele Gameplaymechaniken sind auch Mutatoren aus einer Kombination aus Fanfeedback, internen Tests und dem Wunsch, etwas Schwieriges, aber auch Spaßiges zu erschaffen entstanden. Wir konnten kürzlich mit New Worlds Level Designer Darren McKinsey und World Experience Lead Michael Willette über die kommenden Mutatoren und ihre Entwicklung sprechen. Im folgenden Interview erfährt ihr mehr über die Inspiration, Philosophie und Ambition hinter den neuen Mutatoren.
Design und Entwicklung
Die Idee zu den Mutatoren wurde aus einer Mischung aus internen Brainstormings und der Leidenschaft für das Rougelike-Genre geboren. Michael zufolge wollte das Designteam die Community mit härteren Expeditionen auf neue Weisen herausfordern, ähnlich wie es in Rougelikes oft mächtige Gegner gibt, die unvorbereitete Spieler leicht plattmachen können. Diese Herausforderungen nahmen in New World letztlich die Form von Mutatoren an.
Darren erklärte uns den Designprozess des Teams anhand der Entstehung von „Explosiv“, einem der ersten Mutatoren in New World. Dabei stellen sich den Spielern Gruppen von Gegnern entgegen, die beim Tod explodieren.
„Wir mochten „Explosiv“ praktisch von Anfang an, da es unsere internen Testerteams dazu anregte, miteinander zu kommunizieren und die anderen wissen zu lassen, dass es gleich knallen wird“, sagt Darren. „Es ist gerade so eng getaktet, dass es viel effektiver ist, zu wissen, wann der Gegner sterben wird, als auszuweichen, wenn der Effekt bereits in Gang gesetzt wurde.“ Für das Team erwies sich diese Designentscheidung auch deshalb als effektiv, weil sie Spieler dazu zwang, neue Techniken gegen bekannte Gegner zu entwickeln.
Dieses Designprinzip, etwas Bekanntem einen neuen Dreh zu geben, entwickelte sich aufgrund von internen Tests schnell weiter. Jeder Test brachte dem Team wertvolle Ergebnisse, um die Mutatoren weiter zu optimieren. Die Fans werden vielleicht überrascht sein zu erfahren, wie viel Aufwand hinter ihrer Entwicklung steckt. Verschiedene Abteilungen, wie die für Grafikeffekte, Benutzeroberfläche, Charakterdesign, Kampfdesign und Expeditionsdesign, spielten alle wichtige Rollen dabei, dass die frühen Mutatoren der Kernphilosophie des Teams entsprachen.
Philosophie
Laut Darren ist das Grundprinzip hinter den Mutatoren abwechslungsreiche Konter, Teamwork und Kommunikation zu fördern und zu belohnen. Für sich allein genommen, können diese Ziele zu einigen coolen Momenten führen, aber kombiniert erhöhen sie die Wiederspielbarkeit enorm. Jede Woche können Spieler an einem anderen Set von Expeditionen mit zufällig ausgewählten Mutatoren teilnehmen und so verschiedene Herausforderungen und unterschiedliches Gameplay erleben. Dieser Abwechslungsreichtum ist ein Ergebnis des Spielerfeedbacks. Die Entwickler haben nämlich beobachtet, dass Spieler das Finden von Strategien mehr schätzen als pure Schwierigkeit und designen Mutatoren entsprechend darum, was Spieler tun können, um jeden Effekt zu kontern.
Davids Lieblingsmutator „Zensiert“ steht sinnbildlich für diese Philosophie. Um erfolgreich zu sein, müssen Spieler ihren Fertigkeiteneinsatz und ihre Positionen koordinieren, um gefährliche Zonen zu vermeiden. Schon ein einziges Missverständnis kann selbst den erfahrensten Abenteurern das Leben viel schwerer machen. Denkwürdige Mutatoren wie „Zensiert“ haben nicht nur einzigartige Szenarien, die verschiedene Teamdynamiken fördern, sondern auch genau den richtigen Schwierigkeitsgrad, um sie zu einer fesselnden, aber nicht frustrierenden Herausforderung zu machen.
Den richtigen Grad an Herausforderung finden
Für eine erfüllende Herausforderung reicht es nicht, Spielern einfach nur mächtige Gegner entgegenzuwerfen. Stattdessen versucht das Team, die Spieler auf neue Weisen zu fordern, wodurch sich die Expeditionen frisch anfühlen. Die Begeisterung der Community führt dazu, dass Darren und Michael basierend auf den Spielerreaktionen spontan Anpassungen vornehmen. Dann sehen sie sich das Feedback für jede neue Version an, um die Mutatoren mit neuen Effekten weiter zu optimieren.
Und wann wissen sie, wann die Herausforderung genau richtig ist? Die Mutatorschwierigkeit ist wie eine Leiter. Jede Stufe fügt neue Effekte hinzu. Wenn Spieler fühlen, sie haben wirklich etwas erreicht, ist das unabhängig von ihrer Stufe ein Sieg. Die Designer suchen immer nach Wegen, um solche Momente zu kreieren. Vor allem aber wollen sie, dass Spieler frei mit ihren Lieblingsrollen experimentieren und spaßige und erfolgreiche Taktiken für ihr Team finden können.
Danke, dass ihr euch weiterhin unseren wöchentlich wechselnden Mutatoren stellt. Freut euch auf die kommenden Herausforderungen:
Überwuchert: Konzentriert sich auf Naturschaden und Resistenz. Es fügt Effekte wie „Giftig“ hinzu, ein Spieler verfolgendes Becken, und „Kompost“, das Müll in Heilbereiche für Verbündete verwandelt.
Barbarisch: Konzentriert sich auf physischen Schaden. Es fügt den Blutrauscheffekt „Berserker“ und das Ausdauerschaden verursachende „Zerrüttend“ hinzu.
Teuflisch: Flüche mit Fokus auf Nachtaktiven. Teuflisch fügt „Müdigkeit“ hinzu, das Spieler mit „Aufgerissen“ schwächt und mit Verlangsamung verwundbar macht. Außerdem hat es „Blutopfer,“, das Schaden über Zeit stapelt.
Das Designteam hat noch weitere spannende Dinge in der Mache, darunter auch Wünsche von Spielern. Darren und Michael können dazu zwar noch nichts Näheres sagen, sind aber sehr gespannt darauf, was die Zukunft für Mutatoren noch so bringen wird.